Silber wird zum Anlegerliebling

Frank Bernhardt • 15. Oktober 2024

Rund 30 Prozent Wertanstieg in einem halben Jahr

Ein Pamp-Silberbarren liegt auf einer blauen Oberfläche
Rund 30 Prozent Wertanstieg in einem halben Jahr bescherte Silber seinen Besitzern von Januar
bis Anfang Juli – und ließ damit sogar seinen „großen Bruder“ Gold hinter sich, der ebenfalls
stark performte. Ein wesentlicher Grund für beide Kursanstiege dürfte in der Suche nach
Sicherheit in politisch unruhigen und wirtschaftlich volatilen Zeiten liegen.

Im Gegensatz zu Gold wird Silber indes überwiegend industriell verwertet, etwa in der
Elektroauto- und Halbleiterproduktion und der Solarindustrie. Auch für Touchdisplays ist
ultradünnes Silber ein Stoff mit Zukunft. Rund 55 Prozent der Nachfrage entspringen diesen
industriellen Verwertungsarten – und die Kurve zeigt steil nach oben. Für eine
Silberbeimischung im Portfolio könnte der Zeitpunkt daher trotz der jüngsten Hausse günstig
sein. 

Neben physischem Silber etwa in Form von Münzen können auch Silber-ETCs (Exchange
Traded Commodities) erworben werden. Diese sind allerdings prinzipiell mit einem Emittenten-
Ausfallrisiko behaftet, das indes mit der Besicherung durch physisches Silber bei einem
Treuhänder reduziert werden kann.
Zum Betrachten eines Computerbildschirms wird eine Lupe verwendet. Schufa-Logo.
von Frank Bernhardt 23. April 2025
Schwere Niederlage für die SCHUFA - Was Verbraucher jetzt wissen müssen
A cartoon bunny is running with a basket of easter eggs at Siegufer, City of Siegen, Germany..
von Frank Bernhardt 20. April 2025
Mit dem Erwachen der Natur und den länger werdenden Tagen steht Ostern vor der Tür – eine Zeit, die in vielen Kulturen und für viele Menschen im Zeichen von Neubeginn und Hoffnung steht! Im Christentum ist Ostern das zentrale Fest des Jahres und der höchste Feiertag. Es feiert die Auferstehung Jesu Christi nach seiner Kreuzigung. Christen glauben, dass dieses Ereignis, das am Ostersonntag begangen wird, den Sieg des Lebens über den Tod und ein Versprechen der Hoffnung für die Gläubigen darstellt. Die Woche vor Ostern, die Karwoche genannt wird, ist eine Zeit der Besinnung auf die Ereignisse, die der Auferstehung vorausgingen. Dazu gehören der Einzug Jesu in Jerusalem (Palmsonntag), das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern (Gründonnerstag) und seine Kreuzigung (Karfreitag). Diese Tage sind für Christen von großer Bedeutung und werden oft durch spezielle Gottesdienste und Traditionen begangen. Der Ostersonntag selbst ist ein Tag der Freude und des Feierns. Die biblischen Erzählungen berichten von der Entdeckung des leeren Grabes und den Begegnungen von Anhängern Jesu mit dem auferstandenen Christus. Dieses Ereignis wird als fundamental für den christlichen Glauben angesehen. Unabhängig von religiösen Überzeugungen hat sich Ostern in vielen Gesellschaften auch zu einer Zeit entwickelt, in der Gemeinschaft und Familie im Vordergrund stehen. Bräuche wie das Verstecken und Suchen von Ostereiern, die oft mit dem Frühling und neuem Leben assoziiert werden, sind weit verbreitet. Diese Traditionen spiegeln die allgemeine Freude über den Beginn des Frühlings wider. In diesem Sinne möchten wir von Ziegelaktie.de die Gelegenheit nutzen, Ihnen, unseren geschätzten Partnern, Mietern und Kunden, eine angenehme Zeit im Kreise Ihrer Lieben zu wünschen. Wir hoffen, dass Sie diese Tage für positive Impulse und neue Energie nutzen können. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf die Fortsetzung unserer gemeinsamen Projekte. Schöne Ostertage! Ihr Team von Ziegelaktie.de
Ein Holzhammer, eine Waage der Gerechtigkeit und ein Modellhaus auf einem Tisch.
von Frank Bernhardt 14. März 2025
Im sogenannten "Rangsdorfer Hausdrama" hat der Bundesgerichtshof (BGH) am 14. März 2025 eine richtungsweisende Entscheidung getroffen, die sowohl die Rechte des Grundstückseigentümers a ls auch die Interessen der dort lebenden Familie berücksichtigt. „S. kann den Herausgabeanspruch aber nur durchsetzen, wenn er den W.s die Kosten für den Hausbau bzw. die Wertsteigerung ersetzt. Im Fachjargon nennt man das eine Zug-um-Zug-Leistung: Herausgabe gegen Geld.“ Hintergrund des Falls Im Jahr 2010 ersteigerte Familie W. ein Grundstück in Rangsdorf, Brandenburg, und errichtete darauf ihr Eigenheim und bewohnte dieses mit ihren zwei Kindern. Später stellte sich heraus, dass die Zwangsversteigerung aufgrund eines gerichtlichen Fehlers unwirksam war, wodurch das Eigentum beim ursprünglichen Besitzer (einem Amerikaner, der in der Schweiz lebt) verblieb. Dieser verlangte den Abriss und einen Entschädigung für die Nutzung des Grundstücks. Familie W. lebte weiterhin auf dem Grundstück, was zu einem langwierigen Rechtsstreit führte.
Ein Mann geht mit einem Besen in der Hand eine Straße entlang.
von Frank Bernhardt 6. Februar 2025
Die finanzielle Belastung für Pflegebedürftige in Deutschland hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Aktuellen Daten zufolge müssen Pflegeheimbewohner im ersten Jahr ihres Aufenthalts im Bundesdurchschnitt 2.984 Euro pro Monat aus eigener Tasche zahlen, was einen Anstieg von etwa 297 Euro gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Besonders hoch sind die Kosten in Bremen mit 3.456 Euro , während sie in Sachsen-Anhalt bei 2.443 Euro liegen. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Regelaltersrente beträgt 1.769,40 Euro vor Abzug der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung und vor Steuern (2024). Diese Entwicklung stellt viele Betroffene und auch ihre Angehörigen vor erhebliche finanzielle Herausforderungen, die in vielen Fällen nicht bewältigt werden können. Die Pflegeversicherung deckt nämlich lediglich einen Teil der Pflegekosten ab . Ausgaben für Unterkunft, Verpflegung und Investitionen müssen zusätzlich selbst getragen werden. Trotz der Einführung von Entlastungszuschlägen und einer Erhöhung der Pflegeleistungen zum 1. Januar 2025 konnten die steigenden Eigenanteile nicht gestoppt werden.
Eine Gruppe von Menschen steht auf einer Brücke in einem Gebäude.
von Frank Bernhardt 16. Januar 2025
Robert Habeck, Grüne, möchte Kapitalerträge mit Sozialabgaben belasten. Dies wird kritisiert und würde zu erheblichen Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft führen.
Ein Mann schaufelt Schnee auf einem Bürgersteig neben einem Warnschild
von Frank Bernhardt 4. Januar 2025
Der Winter bringt nicht nur gemütliche Stunden mit sich, sondern auch Pflichten für Immobilieneigentümer. Die Schneeräumpflicht und die Gefahr von Dachlawinen können schnell zu Haftungsfragen und erheblichen finanziellen Belastungen führen. Eine Haftpflichtversicherung/ Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung ist daher für jeden Immobilienbesitzer unerlässlich. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte. Verkehrssicherungspflicht: Was bedeutet das für Immobilieneigentümer? Als Immobilieneigentümer tragen Sie die Verantwortung für die Sicherheit auf Ihrem Grundstück und den angrenzenden Wegen. Diese sogenannte Verkehrssicherungspflicht umfasst im Winter insbesondere: Schneeräumpflicht: Gehwege müssen ausreichend von Schnee geräumt und bei Glätte gestreut werden. Die genauen Regelungen (z.B. Uhrzeiten, Breite der Wege) sind in den jeweiligen Kommunen unterschiedlich festgelegt. Informieren Sie sich daher bei Ihrer Gemeinde. Dachlawinen: Sie müssen Maßnahmen ergreifen, um Passanten vor herabstürzenden Dachlawinen zu schützen. Dazu gehören beispielsweise Schneefanggitter oder Warnschilder. Verletzen Sie diese Pflichten und ein Passant kommt beispielsweise durch einen Sturz zu Schaden, können Sie haftbar gemacht werden. Die finanziellen Folgen können erheblich sein, da Sie für Behandlungskosten, Schmerzensgeld oder sogar Rentenansprüche aufkommen müssen. Die Haftpflichtversicherung: Ihr finanzieller Schutzschild Die Haftpflichtversicherung für Immobilieneigentümer (auch Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht genannt) schützt Sie vor den finanziellen Folgen solcher Schadensersatzansprüche. Sie übernimmt: Prüfung der Haftung: Die Versicherung prüft, ob die gegen Sie erhobenen Ansprüche berechtigt sind. Abwehr unberechtigter Ansprüche: Bei unberechtigten Forderungen wehrt die Versicherung diese ab – notfalls auch vor Gericht. Übernahme berechtigter Schadensersatzleistungen: Sind die Ansprüche berechtigt, übernimmt die Versicherung die Kosten bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Wichtig: Die private Haftpflichtversicherung deckt in der Regel keine Schäden ab, die im Zusammenhang mit Ihrem Immobilieneigentum entstehen. Daher ist eine separate Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung unerlässlich. Schneeräumpflicht und Dachlawinen im Detail Zeitliche Regelungen: Die Räum- und Streupflicht gilt in der Regel von frühmorgens bis abends. Die genauen Zeiten variieren je nach Kommune. Art der Räumung: Es muss so geräumt werden, dass ein sicheres Begehen möglich ist. Bei Glätte muss ausreichend gestreut werden (z.B. mit Sand oder Splitt). Kontrolle: Auch wenn Sie einen Winterdienst beauftragt haben, bleiben Sie in der Kontrollpflicht. Überprüfen Sie regelmäßig, ob der Dienst ordnungsgemäß arbeitet. Dachlawinen: Vorsorgemaßnahmen: In schneereichen Gebieten sind Schneefanggitter empfehlenswert. Warnschilder können zusätzlich auf die Gefahr hinweisen. Haftung bei Schäden: Kommt es trotz Vorsichtsmaßnahmen zu einem Schaden durch eine Dachlawine, kann die Haftung dennoch geprüft werden. Gerichte berücksichtigen dabei auch die Eigenverantwortung der Passanten. Regionale Unterschiede: Die Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht können je nach Region und den dort üblichen Schneeverhältnissen variieren. Was tun im Schadensfall? Dokumentation: Sichern Sie Beweise, z.B. durch Fotos vom Unfallort. Meldung an die Versicherung: Informieren Sie Ihre Versicherung umgehend über den Schaden. Keine Schuldanerkenntnisse: Geben Sie ohne Rücksprache mit der Versicherung keine Schuldanerkenntnisse ab. Fazit Eine Haftpflichtversicherung für Immobilieneigentümer ist ein unverzichtbarer Schutz vor den finanziellen Risiken, die mit dem Besitz einer Immobilie einhergehen. Besonders im Winter mit den Herausforderungen von Schneeräumpflicht und Dachlawinen ist es wichtig, optimal abgesichert zu sein. Überprüfen Sie Ihren Versicherungsschutz regelmäßig und passen Sie ihn gegebenenfalls an Ihre individuellen Bedürfnisse an. So können Sie den Winter unbesorgt genießen. Zusätzliche Tipps: Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde über die genauen Regelungen zur Schneeräumpflicht. Lassen Sie Ihr Dach regelmäßig von einem Fachmann überprüfen, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Sprechen Sie mit Ihrem Versicherungsmakler , um den optimalen Versicherungsschutz für Ihre Immobilie zu finden. Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine individuelle Beratung durch einen Versicherungsexperten.
Eine blaue Tür in einem Raum mit weißen Wänden
von Frank Bernhardt 12. Dezember 2024
Der deutsche Self-Storage-Markt befindet sich in einer dynamischen Wachstumsphase. Getrieben durch Urbanisierung, E-Commerce, Mieten-Explosion und veränderte Wohnkonzepte, steigt die Nachfrage nach individuellen und kurzfristig nutzbaren Lagerlösungen. Insbesondere in Ballungszentren ist ein deutlicher Engpass an zusätzlichem Stauraum für Kfz, Hausrat, Material Gewerbetreibender oder Freizeitequipment zu verzeichnen. Renditechancen und Wertzuwachs Stabile Mieteinnahmen: Self-Storage-Einrichtungen zeichnen sich durch eine hohe Auslastung und stabile Mieteinnahmen aus. Die Nachfrage ist weitgehend konjunkturunabhängig. Flexibilität: Mietverträge sind in der Regel kurzfristig und können an die schwankenden Bedarfe der Kunden angepasst werden. Geringe Betriebskosten: Im Vergleich zu anderen Immobilienarten sind die Betriebskosten einer Self-Storage-Anlage relativ gering. Wertsteigerungspotenzial: Durch die steigende Nachfrage und die begrenzte Verfügbarkeit von geeigneten Standorten ist mit einer Wertsteigerung der Immobilien zu rechnen. Gründe für das Wachstum des Marktes Urbanisierung: Die Konzentration der Bevölkerung in Städten führt zu Platzmangel in Wohnungen und Unternehmen. Mobilität: Häufigere Umzüge und wechselnde Lebenssituationen erhöhen den Bedarf an Zwischenlagerung. Selbstständigkeit: Freiberufler und Start-Ups benötigen oft zusätzlichen Raum für Büro und Lager. Anlagemöglichkeiten Fondsbeteiligung: Für kleinere Investoren bieten Immobilienfonds die Möglichkeit, in den Self-Storage-Markt einzusteigen. Einige wenige Anbieter haben auch einzelner Lagerboxen als Direktinvestment mit Grundbucheintrag im Angebot. Fazit Self Storage stellt eine attraktive Investitionsmöglichkeit dar, die sich durch hohe Renditen, geringe Risiken und ein nachhaltiges Wachstumspotenzial auszeichnet. Unternehmen und Investoren, die sich für diesen zukunftsträchtigen Markt interessieren, sollten sich jedoch eingehend mit den spezifischen Anforderungen und Herausforderungen auseinandersetzen.
Ein Sparschwein liegt auf einem Klemmbrett neben einem Mobiltelefon und einer Lupe.
14. November 2024
Immer mehr Deutsche wagen sich an die Kapitalmärkte Innerhalb der vergangenen beiden Jahre ist die Zahl der Bundesbürger, die Geld in Aktien, Anleihen und/oder Kryptowährungen investieren, von 22,8 Millionen auf 26 Millionen gestiegen – das entspricht einem Plus von 14 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige Umfrage „People & Money“ des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock. Die Autoren prognostizieren, dass 2025 weitere 1,6 Millionen Menschen hinzukommen werden, vor allem aus den eher kapitalmarktaffinen Generationen Z und Millennials, also den unter 35-Jährigen. Nach wie vor gibt es einen deutlichen Geschlechterunterschied: Während 29 Prozent der Frauen an den Kapitalmärkten aktiv sind, beträgt die Quote bei Männern 43 Prozent. Doch die Lücke wird kleiner. Ausschlaggebend für die wachsende Offenheit gegenüber Börsenengagements ist laut der Umfrage weniger eine größere Risikotoleranz als vielmehr die immer einfacheren Zugangsmöglichkeiten. Sowohl die etablierten Banken als auch Neo-Broker bieten Käufe und Verkäufe heutzutage meist bequem und unkompliziert über Apps an.
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